Zuhören, nicht um zu Antworten sondern um zu verstehen.

Von Kindesbeinen an haben mich diese schönen, kraftvollen, sanften und ursprünglichen Tiere fasziniert. Ich durfte in einer Reitschule reiten lernen und stellte schon bald fest, daß diese vorgegebenen Techniken, Equipments und gefühlte 1000 Wiederholungen nicht das war, was ich von den Pferden wollte. Offensichtlich war es auch nicht das, was die Pferde von mir wollten. Irgendwie wurde mir klar, daß ich einen anderen Zugang zu diesen wundervollen Tieren finden mußte. Nur wie? Im Laufe der Jahre habe ich mir unzählige Trainer angeschaut, Kurse besucht und trotzdem war da immer noch eine Kluft zwischen den verschiedenen Techniken, unseren Körpern und unserem Verständnis füreinander. Irgendwann kamen Menschen in mein Leben, die mir die Augen geöffnet und die Sinne geschärft haben, für das, was mir die Pferde schon die ganze Zeit sagen wollten. Ich danke meinen Pferden von Herzen, daß ich Ihnen zuhören durfte und ein neues Verständnis für sie bekommen habe. Ich bin sicher kein guter Reiter dadurch geworden, aber einer der zuhören kann, versteht und nach Lösungen sucht. Die Faszination Pferd darf im Vordergrund stehen.

Durch mein Tierpschologisches-Studium, meine Ausbildungen in Energiewissenschaften, Homöopathie, funktioneller Anatomie und natürlich durch meine Pferde, habe ich gelernt, wie man das Verständnis verbessern, die Haltung optimieren und sogar Verhaltensprobleme oder - auffälligkeiten verbessern oder sogar ganz aus der Welt schaffen kann. In einigen Fällen sind sogar nicht diagnostizierbare Krankheiten eine Sache der Pferdepsyche und aus der Welt zu schaffen. Vorraussetzung für ein gutes miteinander ist immer das Gegenseitige Verständnis. Manchmal sieht man aber den Wald vor lauter Bäumen nicht und es ist grundsätzlich nicht die Schuld des Pferdes.